Meine Empfehlung findet Ihr ganz unten. Wer es genauer wissen will, weil er es wirklich probieren möchte, mit Linux, der beginnt ab hier.
Es gibt einige Linux-Distributionen. Debian wird vielen Umsteigern nichts sagen dabei ist es der "Hauptteil" von Ubuntu und Linux Mint, was viele schon oft gehört haben.
Es funktioniert so: Ich nehme Debian und baue es um. Dies bekommt einen anderen Namen und schon entsteht Ubuntu. Wollt Ihr Skype oder Steam unter Ubuntu installieren, dann werden euch Pakete mit der Endung .deb angeboten (Debian-Paket).
Bedeutet: Debian -> Ubuntu
Ubuntu war damals sehr beliebt (2009/2010), weil es eben vieles einfach gemacht hat. Der Aufbau war einfach und verständlich, es gab ein Software Center (wie wir es vom Smartphone heute kennen) und es lief sehr schnell!
Hier gab es nicht viel zu erklären, da es für die Meisten nach kurzer Zeit verständlich war (selbsterklärend). Als dann Ubuntu eine eigene Desktopumgebung ins Leben rief (Unity) wurde Ubuntu lahm und für viele einfach nur ungewohnt (ich selbst habe es zu Beginn gehasst).
Jetzt kommt Linux Mint ins Spiel. Die haben sich einfach Ubuntu genommen und es umgebaut. Momentan steht es an der Spitze und ein Blick darauf erklärt uns wieso das so ist
Wer Windows nutz, der findet sich hier ganz schnell zurecht, da es genau so aufgebaut ist.
Jetzt muss verstanden werden, was das bedeutet:
Debian -> Ubuntu -> Linux Mint
Im Grunde ist es Ubuntu und Ubuntu ist Debian, daher werden auch hier .deb Pakete angeboten.
Unter Linux könnt Ihr alles anpassen. Wenn ich jetzt mein Ubuntu 13.04 installiere, dann läuft dieses mit der Unity-Desktopoberfläche. Ich kann diese aber ganz schnell entfernen und eine andere installieren. Unter Linux Mint wäre es die Cinnamon-Desktopoberfläche.
Ist diese installiert so sieht Ubuntu 13.04 wie Linux Mint 15 aus.
Die KDE-Desktopoberfläche war auch sehr beliebt (bis 2011), vor Linux Mint. Wer damit arbeiten wollte, der hat sich Kubuntu installiert.
Hier haben wir auch einen Aufbau wie unter Windows nur gab es hier zu Beginn ein großes Problem und deshalb liefen die Anfänger/Umsteiger direkt davon - Grafikaufwendig! Keine Treiber bzw. die falschen Treiber = sehr langsam = "das ist voll sche..."
Nun gibt es noch Derivate, welche für bestimmte Bereiche angepasst wurden.
Beispiel: Ich nehme Ubuntu 13.04, wechsel die Desktopoberfläche mit der von damals aus, füge ein paar Anwendungen hinzu (für Musik und Video Dateien), gebe diesem Linux/Ubuntu einen neuen Namen und erhalte Ubuntu Studio 13.04
Da Linux quelloffen ist (Open Source), ist das ändern, brennen, verschenken, umbennenen, usw. usf. erlaubt! Ich brauch nicht fragen "VLC, ich baue ein neues System. Darf ich eure Software verwenden?"
Dies ist auch ein Grund, wieso Ubuntu 13.04 Anleitungen ohne Probleme unter Linux Mint, Ubuntu Studio, usw. usf. laufen. Es ist im Grunde das selbe System!
Ihr dürft hier nicht das Linux aus 2010/2011/2012 mit dem heutigen Linux vergleichen. Ein Jahr später und schon kann sich einiges geändert haben (sehr selten, daher die vielen Derivate) aber um diesen Punkt geht es mir hier nicht. Habt Ihr 2009 versucht etwas zu installieren, dann war es meist ein Fenster mit ganz viel Schrift (der erste Gedanke "freaks"). Will ich heute VLC installieren so öffne ich das Ubuntu Software-Center, suche danach und klicke auf installieren.
Es ist in etwa so schwer, wie wenn ich auf meinem Android Smartphone eine App installieren will.
Wer nach dem "besten Linux" sucht, der sucht nach dem falschen!
Natürlich habe ich am Anfang selbst Google benutzt und gesucht. Es wurde immer Ubuntu oder OpenSUSE in den Raum geworfen. Viele Beiträge waren aber sehr alt und aus dem Jahr 2008/2009 somit nicht wirklich brauchbar, da es nach der Installation ganz anders aussah.
Probiert es einfach aus... Linux ist nicht mehr so, wie es vor 5 Jahren war. Selbst bei der Installation wird euch alles automatisch eingerichtet. Die ganze Hardware läuft in der Regel direkt nach der Installation. Wer zum Beispiel Ubuntu neben Windows installieren will, der wird gefragt
Wie es installiert werden soll. Dazu gibt es immer eine Live-CD, welche das System startet aber nichts installiert oder verändert. Natürlich läuft das nicht so gut, wie eine Installation aber hier könnt Ihr das System etwas kennenlernen ohne euer momentanes zu verändern.
Welches Linux soll ich nun nehmen?
Der Nutzer von heute will es installieren und verwenden! Wieso und weshalb, das ist völlig egal! Ganz zu Beginn gab es Kommentare wie "wieso nutzt du XYZ nicht? Es ist für Anfänger/Einsteiger/Umsteiger das beste Linux!"
Wenn ich jetzt openSUSE genommen hätte, dann würde ich nach kurzer Zeit es aufgeben. Will ich zum Beispiel Skype installieren, dann werde ich Google fragen. "Skype installieren opensuse" und was bekomme ich als Ergebnis? Wiki, Homepage von Suse und Seiten aus dem Ausland. Nicht nur, dass das eine andere Sprache ist, nein, meist sind da einfach 2-3 Zeilen mit welchen ich nichts anfangen kann. "Run command xyz with su"... Was meinen die mit command, was ist su, wie soll ich das ansführen, wenn das nur Text ist? Schon haben wir ein Problem und der Nutzer von heute keine Lust mehr!
Desktop-PC: Ubuntu 13.04 oder Linux Mint 15
Notebook: Ubuntu 13.04 oder Linux Mint 15
Alle Derivate von Ubuntu können hier verwendet werden. Bei der Suche im Netz einfach immer nach Ubuntu-Anleitungen suchen (auch die Linux Mint 15 Nutzer), da Ihr hier mehr finden werdet! Beim Download von Linux Mint werden euch zwei Versionen angeboten. Was das alles zu bedeuten hat, das steht hier.
Für sehr alte Rechner: Lubuntu oder Xubuntu
Rechner die 10-15 Jahre alt sind: Damn Small Linux
OpenSUSE bzw. KDE würde ich nur empfehlen, wenn Ihr etwas mehr Zeit habt und euch einarbeiten wollt. Der Rechner sollte hier keine 4 Jahre alt sein, damit alles richtig läuft.
Weitere Punkte für Anfänger:
- ATI/AMD Grafikkarte haben mir immer Probleme bereitet. Hier ging es aber um 3D-Probleme, wie bei Compiz Fusion.
- Sound Eingang und Ausgang (gerade wer zwei Monitore hat) sollte hier bzw. hier schauen
- MP3's abspielen, AVI, DVD, usw. usf. und auch Flash Inhalte der schaut bitte hier
- Linux ist so langsam... wieso nur? Hier die Erklärung!
Wer wissen will, wie es mir nach einem halben Jahr mit Linux geht, der schaut sich diesen Beitrag an:
Erfahrungsbericht: Ein halbes Jahr Linux/Ubuntu [Windows-Umsteiger]









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